LAM Research: Detailinfos zum Anwendungssetting und Randbedingungen
LAM Research fragt euch: Welche Möglichkeiten gibt es, flüssige Chemikalien im Durchflussverfahren auf eine möglichst konstante, aber nach Belieben einstellbare Temperatur zu erhitzen?
Bisher verwendetes Verfahren
Das bestehende Verfahren verwendet ein zentrales System, das die jeweils benötigten Chemikalien mittels Pumpe durch einen Heizer befördert, in dem die Flüssigkeit auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt wird, um sie dann zu den entsprechenden Verbrauchern (PoU - Point of Use) zu transportieren. Der Überschuss wird anschließend wieder in den Tank zurückgepumpt.
Im folgenden Schema ist der Prozess vereinfacht dargestellt.
Zu beachtende Randbedingungen des Prozesses (in detaillierteren Ideen unbedingt zu berücksichtigen!)
- Temperatur = 30°C .. 80°C, flexibel einstellbar, rasch änderbar
- Fluss = 1 l/min .. 5 l /min, prozessabhängig variabel, jedoch vorgegeben
- Genauigkeit (Temperaturstabilität): ≤ ± 0.1°C
- Chemikalien: HF, HCl, NH4OH, H2O2, HNO3, Gemische davon mit H2O (aggressive Chemikalien!)
- Umgebung: Halbleiterindustrie, Reinsträume, Reinstmedien
Nachteile des bestehenden Prozesses
- Groß (Tankvolumen)
- Hohe thermische Masse
- Nicht flexibel
- bzgl. zeitlicher Änderung der Temperatur
- bzgl. unterschiedlicher Temperatur an unterschiedlichen Verbrauchern
Vorteile des bestehenden Prozesses
- Temperaturstabilität
- relativ einfaches Konzept und daher kostengünstig
Welche Lösung wird gesucht?
Die optimale Lösung erfüllt folgende Bedingungen:
- Verwendungsmöglichkeit innerhalb der oben genannten Randbedingungen des Prozesses
- möglicherweise dezentrale Temperatur-Regelung am jeweiligen PoU (Ausschalten der bisherigen Nachteile!)
- möglichst kostengünstig
-
Gast4. Juli 2022 - 3:14Einloggen oder registrieren um zu kommentieren!